Zu den letzten Stadtratssitzung im Jahr 2022 erwartete die Stadträt*innen in der Wandelhalle der stumme Protest von Leipziger freien Träger der Jugendhilfe. Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, Kulturpädagog*innen und viele mehr machten deutlich, dass Kinder- und Jugendliche und junge Erwachsenen mehr Unterstützung in Leipzig brauchen.
Im Sozialreport 2022 kann es jede*R nachlesen, dass es für Heranwachsende in Leipzig schlechte Bedingungen, Situationen und Strukturen gibt, die sich in erschreckenden Fakten manifestieren. Mehr Unterstützung für Freizeit, Beratung, in der Schule und in den außerschulischen Angeboten ist im Doppelhaushalt 2023/2024 dringend nötig. Und dafür braucht es Geld, ein erhöhtes Budget für die Kinder- und Jugendförderung.
Wenn ein viertel der Einwohner*innen in Leipzig unter 25 Jahren ist, dann muss die Stadt die Verantwortung für ein gutes Aufwachsen in der Stadt annehmen und Geld bereitstellen.
Jugend ist Zukunft und um nichts weniger geht es.